Alle Eltern fragen sich, wie sie ihre Kinder vor Abhängigkeit und Sucht, vor Krise und Depression schützen können. Die Antwort lautet: Gar nicht – es lassen sich jedoch die bestmöglichen Bedingungen schaffen, um Risiken zu minimieren. Illustration: Milan Ilic
Für manche Jugendliche ist Gewalt der einzige Weg, um mangelndes Selbstwertgefühl auszugleichen. Aber auch jenen, die Opfer werden, fehlt es an Selbstvertrauen und Sicherheit. Erfahren Kinder Wertschätzung und Zuneigung von ihren Eltern, so wirkt das wie eine Impfung gegen beide Seiten der Gewalt. Illustration: Milan Ilic
Konflikte sind unvermeidlich, weil Menschen verschieden sind. Sie sind notwendig, weil sie Veränderung und Fortschritt bringen. Gerade in der Pubertät muss es Auseinandersetzungen zwischen Eltern und Kindern geben. Als erwachsene Konfliktpartner sind Sie dafür verantwortlich, dass diese fair ausgetragen werden, ohne die Beziehung in Frage zu stellen. Illustration: Milan Ilic
Kommunikation ist mehr als Gespräche mit Worten. Es bedeutet, Ideen und Meinungen auszutauschen, zu diskutieren, von sich zu erzählen und zuzuhören. Illustration: Milan Ilic
Sexualität ist ein wichtiger und schöner Teil des Lebens. Begleiten Sie Ihr Kind bei diesem kribbelnden und auch etwas unheimlichen Thema. Für Mädchen wie Buben sind Informationen über die körperliche Entwicklung, Empfängnisverhütung und Krankheitsvorbeugung ebenso wichtig wie Liebesgeschichten der Eltern. Illustration: Milan Ilic
Unordnung gehört zur Pubertät wie Pickel. Die Chaos-Phase unterscheidet sich von Kind zu Kind in Dauer und Stärke. Gelassenheit hilft: Stellen Sie Regeln auf, die außerhalb des Jugendzimmers gelten. Und sorgen Sie für klare Strukturen im Alltag, an die sich alle Familienmitglieder halten. Illustration: Milan Ilic
Kuscheln ist out, Diskutieren ist in: Statt Nestwärme ist zunehmend Reibungswärme gefragt. Vertrauen Sie trotz der Ablehnung darauf, dass Ihr Kind Sie liebt. Ihre Beziehung muss jetzt zeigen, was sie aushält. Dabei reift sie zu einer Verbindung von Erwachsenen. Illustration: Milan Ilic
Waren Sie schon einmal Drachensteigen? Wenn Sie wollen, dass der Drachen fliegt, müssen Sie ihn steigen lassen. Ihm zutrauen, dass er mit dem Wind zurecht kommt. Und immer mehr von der Schnur loslassen. (Auch wenn es ruckelt und zuckelt.) Illustration: Milan Ilic